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Samstag, 1. Dezember 2018

The perks of being a Literaturverfilmung



Vielleicht lieber morgen


Charlie ist ein introvertiertes Mauerblümchen, dessen erstes Jahr in der High school beginnt. Dort lernt er neue Freunde kennen, verliebt sich und hat seine erste Beziehung. Ein typischer Teenie-Film? Irgendwie schon. Innerhalb des Genres macht der Film aber einige interessante Dinge.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Hitler als Mensch


Der Untergang
Ich, wenn jemans sagt, dass er den Film noch nicht gesehen hat
Was die Popularität des Films Der Untergang mit Bruno Ganz als Adolf Hitler angeht, bin ich mir nicht ganz sicher (abseits des Memes). Sicher ist nur, dass es einer der besten deutschen Filme ist, die je gemacht wurden, weil es ein wichtiger Film ist. Er handelt von den letzten Tagen des 2. Weltkriegs und insbesondere von den Geschehnissen im Innern des Führerbunkers, wobei er sich auf das Zeitzeugnis seiner Sekretärin, Traudl Junge, stützt.

Sonntag, 12. August 2018

Jean-Claude Van Johnson, oder: Warum eine Dramaturgie sinnvoll ist


Jean-Claude van Damn, this show is bad

Ich beim Schauen der Serie (Symbolbild)
Es ist schon ein Klischee: Amazon versucht, wie Netflix den Weg von einer Distributionsplattform zur Produktionsfirma zu gehen. Dabei stellt es sich als Konkurrent zu Netflix ähnlich geschickt an wie DC als Konkurrent zu DC. Diesmal sollte Jean-Claude van Damme als Zugpferd ins Rennen geschickt werden. Er kehrt als Geheimagent außer Dienst aus dem Ruhestand zurück und kämpft nicht nur gegen Gangster, sondern auch mit psychischen Problemen – und Problemen der Serie.

Mittwoch, 8. August 2018

How to steal a million



Eigentlich geht es in dem Film von 1966 überhaupt nicht darum, wie man eine Million klaut, sondern eher um den Diebstahl einer gefälschten Skulptur aus einem Museum. Dabei nimmt sich How To Steal A Million reichlich Zeit für die Exposition, wohingegen die Planung des Einbruchs kürzer ausfällt.

Donnerstag, 28. Juni 2018

Hitler and audiovisual storytelling in TV films


One does not simply do good visual narration in TV films...

It has been quite a time since my last blogpost here. Time to step in again with an interesting topic: TV films and their struggle in finding a way of adequate use of their video and audio track. The last time I wrote about this, I attacked this German TV film for its overuse of the audio track. To specify this argument, most of the audio track was also used as records of dialogue which makes things even worse by doing the fault of only following the characters.

Dienstag, 20. Februar 2018

What a story, Greg!



The Disaster Artist


Hoffen, einen guten Film gemacht zu haben: Dave und James Franco
15 Jahre, nachdem sein Werk The Room die Leinwände der Welt eroberte, findet sich Kultfilmer Tommy Wiseau bei der Verleihung der Golden Globes wieder. Basierend auf Greg Sesteros Buch zu den Dreharbeiten des Klassikers hat James Franco Tommy Wiseau ein Denkmal errichtet.

Freitag, 16. Februar 2018

How come, Martin McDonagh?



Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Roll credits.
Three Billboards beginnt an dem Ort, der bald ganz Ebbing aufscheuchen wird. Nicht, weil hier ein Mädchen im Sterben vergewaltigt wurde, sondern weil ihre Mutter, Mildred, Monate später drei Werbetafeln mietet, um an sie zu erinnern – und auf Kosten des krebskranken Chief Willoughby zu provozieren. Bei dieser Voraussetzung überrascht es wenig, dass es dem Film nicht an Zynismus, Witz und Komplexität mangelt.

Samstag, 10. Februar 2018

Und wie viel Barnum steckt in dir?



Greatest Showman

Genießt den Jubel: Hugh Jackman

Im Film von Regisseur Michael Gracey über die Geschichte P.T. Barnums, der ein großes Zirkusspektakel auf die Beine stellen will, hat sich der Protagonist (Hugh Jackman) an einigen Stellen mit einem Kritiker auseinanderzusetzen. Barnum will mit seinem Spektakel die einfachen Leute faszinieren, während Mr. Bennett die Show verreißt und ihr vorwirft, oberflächlich und auf visuelle Reize konzentriert zu sein. Der Film weiß, wie und wo er sich auf dieser Skala verortet und so verwundert es im Nachhinein kaum noch, dass auf der IMDb interessanterweise positiven Publikumsbewertungen (8,0) nur verhaltene Kritiken (Metascore 48, Stand 10.02.2018) gegenüberstehen.